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Seit wann besteht die "Lidderuucht Lëtzebuerg" ?

 

Am 11. April 1984 trafen sich begeisterte Sänger im Café Zeutzius in Fetschenhof (L) um über die Neubildung eines folkloristischen Gesangvereins zu beraten. Nach den vorgeschriebenen Riten wurde ein Vorstand gewählt, der die schwere Aufgabe hatte bis zum 1. Januar 1985 ein Programm aufzustellen.

Vorstandsmitglieder waren :

                 Präsident :            Rollinger Neckel

                 Schriftführer :        Fixmer Anni

                 Kassenwart :          Goedert Bert

Mit Fleiß und der Mitarbeit aller Sänger unter der Leitung des Dirigenten René Hornick wurde der Verein "Lidderuucht Lëtzebuerg" am 12. Dezember 1984 im Saal des "Sang a Klang" in Pfaffenthal mit einem Konzert vorgestellt.

Das erste Bühnenwerk wurde nach einer Idee von René Hornick geschrieben.


 

 

Unsere Kleider

 

Wir sind gekleidet wie die Bourgeoisie (z.Bsp. Anwälte, Notare, edle Landleute) aus dem 19. Jahrhundert, genauer zwischen 1820-1890. Luxemburg hatte keine eigene Mode. Wir wurden von Städten wie Paris, London und Berlin beeinflusst. Verschiedene Kleidungsstücke sind Originale, andere wurden in Handarbeit nachgeschneidert.

 

Damenbekleidung:

 

Die Röcke waren bis 1860/1870 weit ausgestellt. Später wurden die weiten Unterröcke immer schmaler.Bis zu 7 Unterröcken waren modern, genau wie Elfenbeinfächer, Sonnenschirm und die sehr kleine Tasche,"Ridicule" genannt. Ohrringe hingen bis zur Schulter. Das Taschentuch wurde als Ziertuch in der Hand gehalten. Schuhe und Stiefel hatten 4-5cm hohe Absätze.

 

Herrenbekleidung:

 

Bis etwa 1850 war die Herrenmode sehr farbenreich; ab 1860 wurde die Mode einfarbig, um später ins Schwarze zu weckseln. Statussymbol war ein Spazierstock mit Silberknauf, dazu gehörte Zylinder oder Strohhut (canotiert) ebenso eine Meerschaumpfeife. Bis 1896 hatte die Hose keine Bügelfalte; diese wurde vom "Prince de Galles" in die Mode eingeführt. Nach 1830 kam der Bart in all erdenklichen Formen in Mode.